Nachdem wir vor einiger Zeit endlich vom Gustav-Adolf-Haus in unsere eigene Pfadfinderhütte hinter der evangelischen Kirche umziehen konnten, kamen uns gleich viele Ideen für die Gestaltung unserer neuen Hütte. Diesen Sommer haben wir es nun endlich geschafft, die ersten dieser Ideen in innovative Bereicherungen umzusetzen. So haben wir in einer ersten Bauhütte im Mai eine Feuerstelle neben der Hütte angelegt, die sich nicht nur im Schwenkerland sehen lassen kann. Und weil wir nun mal Pfadfinder sind, haben wir unsere Feuerstelle auch nicht einfach nur gebaut, sondern sie gleich so abgemessen, dass wir in Zukunft auch eine unserer Jurten (große schwarze Zelte, in denen wir Feuer machen können) drüber bauen können. Da wir außerdem schon immer unter akutem Feuerholzmangel litten, legten wir uns auch gleich noch ein Holzlager hinter der Hütte an. Leider war der Boden um die Feuerstelle herum total schief, so dass wir in einer zweiten Bauhütte im Juli den Boden um die Feuerstelle begradigten mussten. In den nächsten Wochen wird dann noch neues Gras um die Feuerstelle herum gesät. Damit das Gras in Ruhe wachsen und sich ausleben kann, wird dies allerdings erst nach Beginn der Sommerferien geschehen. An weiteren Ideen mangelt es keineswegs, sodass sobald Mittel und helfende Hände zur Verfügung stehen, mit weiteren spektakulären Baumaßnahmen unsererseits gerechnet werden kann.
Einige dieser Ideen beziehen sich auf den Innenausbau der Hütte, die momentan wenig Platz für Gruppenspiele und Ähnliches bietet. Dies ist hauptsächlich den alten Stühlen und Tischen geschuldet. Diese sollen entsorgt und durch praktische Sitzbänke am Rand der Hütte ersetzt werden. Unter den Bänken sollen Stauräume entstehen, in denen wir die Gruppenkisten (mit Spiel- und Bastelmaterial) und die Bierzeltganituren unterbringen können. Auch die Materialhütte soll ein wenig umgestaltet werden. Derzeit steht viel Material einfach auf dem Boden und nimmt somit der viel Platz ein. Wir wollen die über 20 Jahre alten Regale durch neue ersetzen, die mehr Stabilität und Stauraum bieten.
Außerdem sind vom Anlegen der Wege um die Kirche herum viele Granitsteine übrig geblieben, die die Kirchengemeinde uns zur kreativen Verfügung gestellt hat. Da trotz des Anlegens der großzügigen Feuerstelle noch einige Steine übrig sind (1996,um genau zu sein), kam uns die Idee, einen Steinofen zu bauen, um künftig Pizza, Flammkuchen und Brot backen zu können. Dies werden wir in zwei oder drei aufeinanderfolgenden Schritten umsetzten. Wir werden vermutlich noch im Herbst das Fundament legen, um dann im Frühjahr den eigentlichen Ofen hochzuziehen und ihn bereits im nächsten Sommer benutzen zu können.