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Herbstlager 2016 – Die Revolution

Nach zahlreichen folgenschweren Katastrophen lag unsere Welt in Schutt und Asche. Einzig und allein das “Wombidol” war übrig geblieben und bot Sicherheit, Nahrung, Unterkunft und Frieden. Aus diesem Grund zogen die letzten Überlebenden aus Scheidt am 8. Oktober 2016 los und machten sich auf den Weg nach Fischbach bei Dahn. Das Wombidol sollte sich dort Gerüchten zufolge in einer Schlucht befinden und nach einem längeren Fußmarsch wurden wir schließlich fündig. Präsident Wo und seinen Friedenswächter begrüßten uns herzlich und versorgten uns mit Speis und Trank im Überfluss. Noch am selben Abend gab es allerdings erste Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmte. Präsident Wo teilte uns nämlich nach dem Abendessen in Arbeits-Quatiere ein. Wie sich später herausstellen sollte, bezweckte er damit, uns besser unter Kontrolle zu halten. Zusätzlich wurde ein Regelkaterlog erlassen, der jegliche Verstöße gegen die Gesetze des Wombidols hart bestrafen sollte. Je nach Laune des Präsidenten oder der Friedensrichter konnte der Katalog jederzeit willkürlich erweitert oder außer Kraft gesetzt werden, was uns teuer zu stehen kam. Wir wurden beauftragt, “Kampfarenen” zu konstruieren, in denen dann so genannte “Hungerspiele” stattfinden sollten. Jeder, der sich weigerte mitzuarbeiten, wurde bestraft, sodass sich alle dem Willen des Präsidenten fügten. Die Willkür und Unterdrückung des Präsidenten nahmen von Tag zu Tag zu und wir wurden in verschiedenen Kampf- und Überlebestechnicken trainiert, um die Hungerspiele möglichst interessant werden zu lassen. Zu dieser Zeit gab es die ersten leisen Rufe nach Widerstand. Als Präsident Wo sich zu seinem wöchentlichen Golfspiel aufmachte, zu dem er den Großteil seiner Friedenstruppen mitnahm, war es so weit: Die Revolution begann. Um uns darauf vorzubereiten, wurden wir von einem Orakel in den Wald geschickt, um den Weisen Wanderer zu konsultieren.  Er wollte uns helfen, aber dafür verlangte er eine Gegenleistung in Form einiger Aufgaben, die wir für ihn erledigen sollten. Diese führten uns zu den Handwerkern und dem Schwarzmarkthändler, auf den Marktplatz und zurück zum Orakel, wobei wir stets auf der Hut vor Friedenswächtern sein mussten. Der Aufwand machte sich bezahlt und wir erhielten vom Weisen Wanderer eine Waffe, die uns gegen die Unterdrückung helfen sollte. Damit machten wir uns auf den Rückweg zum Wombidol. Als sich diese Neuigkeit unter den Friedenswächtern rumsprach, flohen einige oder wechselten auf unsere Seite, bis schließlich nur noch Präsident Wo persönlich dem Widerstand im Wege stand. Ihn zu überwältigen war keine große Herausforderung mehr und wir konnten mithilfe unserer neuen Waffe, einer ganz speziellen Fackel, die uralten Insignien der Macht wieder anzünden. Im Feuerschein der Insignien feierten wir unseren Triumph bevor wir am nächsten Morgen zurück in die Heimat aufbrachen. Aus dem Wombidol nahmen wir nützliche Gegenstände mit, um diese wieder aufzubauen und dort ein neues Leben zu beginnen.

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